Tullner Forschende arbeiten gemeinsam an der Entwicklung neuer Methoden zur Datenauswertung komplexer bioanalytischer Daten.
Schimmelpilze der Gattung Fusarium sind vor allem wegen ihrer toxischen und zum Teil krebserregenden Nebenprodukte bekannt, die weltweit das Getreide belasten und so zu Ernteausfällen und damit Hungersnöten führen können. Obwohl die Pilze an sich für den Menschen harmlos sind, produzieren einige Arten hochtoxische Nebenprodukte, sogenannte Mykotoxine. Diese können ab einer gewissen Dosis Erbrechen, Durchfall, Blutungen und Nierenversagen verursachen. Noch existieren keine Kontrollmethoden, die gänzlich verhindern können, dass Fusarium-infiziertes Getreide auf den Markt gelangt.
In der Biotech-Hochburg Tulln arbeiten Forschende im Rahmen des Projekts „OMICS 4.0“ unter der Leitung von Rainer Schuhmacher und Christoph Büschl (IFA-Tulln) unter anderem an Methoden, mit denen sich die sogenannte „Ährenfusariose“ besser verstehen und so besser bekämpfen lässt.
„Das campusübergreifende Digitalisierungsprojekt OMICS 4.0. begleitet uns seit dem Aufbau des Studiengangs Bio Data Science und der Planung des Hauses der Digitalisierung. Es ist daher ein wichtiger Meilenstein für die FHWN und umso mehr freut es mich, dass die Tagung in unseren neuen Räumlichkeiten stattfindet“, erklärt Birgit Herbinger, Studiengangsleiterin für Biotechnische Verfahren am Biotech Campus Tulln der FHWN.