Die FHWN startet gemeinsam mit der TU Wien ein Doktoratsprogramm, bei dem sich Interessierte für fünf Prae-Doc-Stellen bewerben können.
Die Suche nach Dunkler Materie und die Fortschritte in der Quantentechnologie haben etwas Wichtiges gemeinsam: Beide brauchen präzise Sensoren, um die winzigsten Wechselwirkungen von Licht- oder Elementarteilchen zu erfassen. Hier setzt das spannende, neue Doktoratsprogramm "Scies4Free" der FH Wiener Neustadt und der TU Wien an. Finanziert vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF), bietet dieses Programm eine einzigartige Plattform zur Entwicklung solcher hochinnovativer Technologien. Ziel ist es, durch eine Mischung aus theoretischer Forschung und praktischer Anwendung neue Techniken und Instrumente zu schaffen, die es ermöglichen, diese kleinsten Teilchen präzise zu messen.
Das Doktoratsprogramm "Scies4Free" umfasst fünf wegweisende Projekte zur Detektion kleinster Signale, von denen drei an der TU Wien und zwei an der FH Wiener Neustadt durchgeführt werden. Diese Projekte konzentrieren sich auf innovative Sensorkonzepte und deren Anwendungen und sind besonders für Absolventinnen und Absolventen in den Bereichen Mechatronik, Robotik, Aerospace Engineering und MedTech von Interesse.
Professionelle Betreuung
Betreut werden die Arbeiten seitens der FHWN hauptverantwortlich von Wolfgang Treberer-Treberspurg, Leiter des Kompetenzzentrums „Custom Semiconductor Technology“ sowie von Christian Koller, Leiter der Spezialisierung Micro- and Nanoengineering im Studiengang Mechatronik. „Der Einsatz von hochpräzisen Detektoren ist für den Fortschritt in der Grundlagenforschung von wachsender Bedeutung. Die zielgerichtete Entwicklung dieser Instrumente erfordert ein gründliches Verständnis der wissenschaftlichen Theorie und praktische Erfahrung im Umgang mit der Hardware. Mit dem ‚Scies4Free‘-Doktoratsprogramm bieten wir eine Ausbildung an genau dieser Schnittstelle an“, erklärt Treberer-Treberspurg.
Auch Koller blickt mit Vorfreude auf die Umsetzung des Doktoratsprogramms sowie auf die Zusammenarbeit mit der TU Wien: „Für die Studierenden ergeben sich hier ganz neue Perspektiven. Sie können in hochaktuellen Forschungsfeldern Fuß fassen und aktiv an der Entwicklung neuer Technologien mitwirken, die auch wesentlich zum wissenschaftlichen Fortschritt beitragen werden“.
Bewerbung bis 13.6. möglich
Interessierte sind ab sofort eingeladen, sich bis zum 13. Juni 2024 auf eine der fünf ausgeschriebenen Prae-Doc Stellen zu bewerben. Der frühestmögliche Start eines Projekts ist Oktober 2024.
Hier geht es zu den Prae-Doc-Stellen: https://jobs.tuwien.ac.at/Job/...