Der Pflanzenschutz der Zukunft


18. Nov. 2021

Ein in Tulln entwickeltes Bio-Hydrogel könnte die Landwirtschaft nachhaltig revolutionieren und helfen, Trockenperioden zu überwinden.

Gel gegen Dürre 1 copyright NLK Filzwieser

Tropische Hitzetage, Waldbrände, Ernteeinbrüche und das Auswaschen fruchtbarer Böden – die Folgen des Klimawandels sind längst in Österreich zu spüren. Das neue „AgroBiogel“ der gleichnamigen GmbH aus Tulln, ein Spin-off Unternehmen der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU), könnte aber nicht nur hierzulande helfen, Trockenperioden zu überwinden, sondern die Landwirtschaft weltweit verändern. Extrem wasserspeichernd, natürlich düngend und biologisch abbaubar – diese bestechenden Eigenschaften des Produkts, das im Rahmen des Projekts "Breaking the Wall of Global Water Shortage" entwickelt wurde, haben die Kraft, Nahrungsknappheit und Hunger zu bekämpfen.

FHWN-Absolventin Daniela Inführ gewann mit der Vorstellung der Weltneuheit für das Start-up AgroBiogel den vom Austrian Institute of Technology (AIT) ausgerufenen österreichweiten Wettbewerb „Falling Walls Pitches“. Beim großen Finale der Contest-Reihe am 7. November in Berlin präsentierte sie das Projekt der internationalen Wissenschafts- und Wirtschaftselite.

„Der Spirit im Team ist einfach großartig. Jeder möchte das gewaltige Potential des AgroBiogels nützen und etwas zu dessen Erfolg beitragen. In der kurzen Zeit seit Mai, als ich dem Start-Up beitreten durfte, ist unglaublich viel passiert. Die Innovationsfreude, das Know-How und selbst die Fehlerkultur im Unternehmen sind beeindruckend. Es ist eine Freude, sich für diese Firma einzusetzen“, so Inführ.

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